Die Seenotretter

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Freitag, 26. Oktober 2012

26.10.2012 Priepert - Abreise

Eigentlich hatte ich den Blog ja gestern beendet. Der Morgen unseres Abschieds von unserem einwöchigen Bootsurlaub in Priepert war jedoch so traumhaft schön, daß ich einfach noch ein paar Photos online stellen muß.

Sonnenaufgang bei eisigen Temperaturen, der erste Raureif liegt auf Steg und Boot.

Die ersten Sonnenstrahlen zaubern ein wunderbares Licht.

Aber es nützt alles nix, das Auto wird gepackt, Boot noch vollgetankt und dann erfolgt die Übergabe. Es war ein klasse Urlaub! Bei der Heimfahrt hat uns in Thüringen der erste Schneeschauer erwischt. Was für ein Timing mit dem Wetter :-)

Donnerstag, 25. Oktober 2012

25.10.2012 Mirow - Priepert

Windig, deutlich kühler und am Nachmittag ein bisschen Sprühregen, der erste Regen überhaupt seit wir unterwegs sind. So ist unser letzter Fahrtag wettermäßig. Wie üblich bei solchen Wetterlagen auch tolle Beleuchtungen. Edith - dick eingepackt - legt ab und steuert das Schiff die Hälfte der Strecke. Bedeutet im Umkehrschluß, ich bin heute zunächst mal der Mann hinter dem Auslöser des Photos. Ich gebe alles :-)

Mirow - unser Lieblingshafen Rick und Rick an der Schloßinsel, adios für 2012 - jetzt ist er wirklich leer ...

Die wachsende Routine ermöglicht bereits ein entspanntes Lächeln bei Steuerfrau Edith :-)

Gut getarnt, der Fischreiher

Wieder wunderschöne Stimmungen im Fahrwasser, vollkommen anders als bei der sonnigen Herfahrt, das Laub hat der Wind vergangene Nacht schon sehr gelichtet.

Immer nah am Geschehen, unser jüngster Bordhund Socks

Edith kann's auch am Fahrstand nicht lassen, mal nach dem Photo zu greifen ...

Schleuse Canow, die zweite von unseren 3 Schleusen heute. Durften wir ein bisschen warten, sonst wäre der Schleusenwärterin wohl das Mittagessen angebrannt ;-)

Im Wartebereich hinter uns motorisierter Familienausflug mit Kleinkindern, und nicht eines hatte eine Rettungsweste an ....

Urige Hütten

Der Pälitzsee ist bis zu 30 m tief, tiefer als die Ostsee! Die tiefste Stelle haben wir allerdings nicht erwischt. Fällt auf, normalerweise zeigt das Lot in den Kanälen nur 1m - 1,90 m unter dem Kiel.

Tja und mit diesem Bild schließt der Blog, Wir liegen in unserem Zielhafen Priepert, machen uns noch einen gemütlichen Abend im mollig geheizten Schiff. Morgen früh Bootsübergabe und tschüss !

War wieder mal ein genialer Urlaub auf der Seenplatte! Wir fahren ja gerne im Herbst, so spät haben wir es bisher noch nie riskiert. Und was hatten wir für super schöne Tage :-)

Mittwoch, 24. Oktober 2012

24.10.2012 Röbel - Mirow

Das Ziel für heute abend war seit Samstag klar. Mirow, wir hatten bereits am Samstag im Restaurant "Blaue Maus" in Mirow für heute abend wieder einen Tisch für zwei reserviert. Die Hirschrückensteaks aus eigener Jagd schmecken einfach zu traumhaft, dazu die ausgesprochen sympathische Wirtsfamilie, eine super schöne und gastfreundliche Kombination ...
Zunächst lassen wir es in der Früh gewohnt entspannt angehen. Ich gehe mit den 3 Boys der Reihe nach raus und verschaffe den Burschen ein bisschen Bewegung. Edith macht in der Zeit das Frühstück, welches wir dann unter unserem Verdeck im Freien genießen. Gut angezogen ist es nicht zu kalt, alles sehr ruhig, das Wasser ungestört glatt, wunderschöne Atmosphäre, wir sind fast alleine in der Marina, wie auf dem Photo unten zu sehen ist. Nette kleine Begegnungen am Rande, ein in der Nähe liegender Bootseigner kommt vorbei und fragt uns, ob er uns Brötchen mitbringen soll, er fährt gerade los. Wie nett ist das denn!?


Heute ist wieder Skippertraining für Edith angesagt. Vom Ablegen in Röbel bis zum Anlegen in Mirow übernimmt sie (fast) komplett den Job des Steuermanns. (Schleusen- und Anlegemanöver in Mirow sind heute noch ausgeklammert). Dabei erkunden wir auch neues Terrain und fahren im südlichen Teil der Müritz quer rüber zum Süd-Ost-Ufer und schauen uns die Marina Classee an. Ansteuerung, Einfahrt über einen Kanal, kurz mal reinschnuppern, wenden auf engem Raum und wieder raus. Ist u.a. der Werfthafen der "Kuhnle-Eisenbügeleisen-Charterschiffe" und der Gastanleger ist genau zwischen diesen Schiffen. Sagt uns nicht zu, also für zukünftige Törns wieder eine Erkenntnis gewonnen, kann von der Liste der für uns interessanten Marinas problemlos gestrichen werden.


Wir verlassen die Müritz im Süden, vorbei am Leuchtfeuer Zielow, welches immerhin eine Tragweite von 8km hat, ist eine ganz ordentliche "Kanone".



Wir fahren weiter über die Müritz-Elde-Wasserstraße. Ab hier geht es nun wieder "bergab". Wunderschöne Stimmungen auf dem Wasser, bei der vorherrschenden dichten Bewölkung ganz anders als am Samstag bei purer Sonne.










Die Schleusendurchfahrt übernehme ich, danach ist eine Übungsstunde im An- und Ablegen für Edith angesagt. Dazu eignet sich der Wartebereich im Unterwasser der Schleuse Mirow hervorragend. An- und Ablegen, Wenden, das Gleiche auf der anderen Seite wieder. Wir beenden die Übungsstunde, als während des letzten Wendens plötzlich ein Schubverband des WSA Eberswalde aus der Biegung auftaucht und an uns vorbei Richtung Schleuse fahren möchte. Respekt, das bringt Edith nicht aus der Ruhe. Das Manöver wird mit etwas mehr Motorendrehzahl beschleunigt zu Ende gebracht.


In Mirow sind wir dann tatsächlich die absolut einzigen Gäste der Marina. Hafenmeister Ole (den wir nun schon seit 3 Jahren kennen) nimmt am Abend noch die Brötchen- und Croissant-Bestellung am Boot entgegen und verabschiedet sich von uns mit "frohes Fest und guten Rutsch". Der Lacher des Abends :-)


Wunderschöne Abendstimmung und tatsächlich noch ein winziger Sonnenstrahl dazu.




Auf dem Weg zur "Blauen Maus" gehen wir über die "Liebesinsel". Dort entstehen diese wunderschönen Photos.