Die Seenotretter

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Mittwoch, 24. Oktober 2012

24.10.2012 Röbel - Mirow

Das Ziel für heute abend war seit Samstag klar. Mirow, wir hatten bereits am Samstag im Restaurant "Blaue Maus" in Mirow für heute abend wieder einen Tisch für zwei reserviert. Die Hirschrückensteaks aus eigener Jagd schmecken einfach zu traumhaft, dazu die ausgesprochen sympathische Wirtsfamilie, eine super schöne und gastfreundliche Kombination ...
Zunächst lassen wir es in der Früh gewohnt entspannt angehen. Ich gehe mit den 3 Boys der Reihe nach raus und verschaffe den Burschen ein bisschen Bewegung. Edith macht in der Zeit das Frühstück, welches wir dann unter unserem Verdeck im Freien genießen. Gut angezogen ist es nicht zu kalt, alles sehr ruhig, das Wasser ungestört glatt, wunderschöne Atmosphäre, wir sind fast alleine in der Marina, wie auf dem Photo unten zu sehen ist. Nette kleine Begegnungen am Rande, ein in der Nähe liegender Bootseigner kommt vorbei und fragt uns, ob er uns Brötchen mitbringen soll, er fährt gerade los. Wie nett ist das denn!?


Heute ist wieder Skippertraining für Edith angesagt. Vom Ablegen in Röbel bis zum Anlegen in Mirow übernimmt sie (fast) komplett den Job des Steuermanns. (Schleusen- und Anlegemanöver in Mirow sind heute noch ausgeklammert). Dabei erkunden wir auch neues Terrain und fahren im südlichen Teil der Müritz quer rüber zum Süd-Ost-Ufer und schauen uns die Marina Classee an. Ansteuerung, Einfahrt über einen Kanal, kurz mal reinschnuppern, wenden auf engem Raum und wieder raus. Ist u.a. der Werfthafen der "Kuhnle-Eisenbügeleisen-Charterschiffe" und der Gastanleger ist genau zwischen diesen Schiffen. Sagt uns nicht zu, also für zukünftige Törns wieder eine Erkenntnis gewonnen, kann von der Liste der für uns interessanten Marinas problemlos gestrichen werden.


Wir verlassen die Müritz im Süden, vorbei am Leuchtfeuer Zielow, welches immerhin eine Tragweite von 8km hat, ist eine ganz ordentliche "Kanone".



Wir fahren weiter über die Müritz-Elde-Wasserstraße. Ab hier geht es nun wieder "bergab". Wunderschöne Stimmungen auf dem Wasser, bei der vorherrschenden dichten Bewölkung ganz anders als am Samstag bei purer Sonne.










Die Schleusendurchfahrt übernehme ich, danach ist eine Übungsstunde im An- und Ablegen für Edith angesagt. Dazu eignet sich der Wartebereich im Unterwasser der Schleuse Mirow hervorragend. An- und Ablegen, Wenden, das Gleiche auf der anderen Seite wieder. Wir beenden die Übungsstunde, als während des letzten Wendens plötzlich ein Schubverband des WSA Eberswalde aus der Biegung auftaucht und an uns vorbei Richtung Schleuse fahren möchte. Respekt, das bringt Edith nicht aus der Ruhe. Das Manöver wird mit etwas mehr Motorendrehzahl beschleunigt zu Ende gebracht.


In Mirow sind wir dann tatsächlich die absolut einzigen Gäste der Marina. Hafenmeister Ole (den wir nun schon seit 3 Jahren kennen) nimmt am Abend noch die Brötchen- und Croissant-Bestellung am Boot entgegen und verabschiedet sich von uns mit "frohes Fest und guten Rutsch". Der Lacher des Abends :-)


Wunderschöne Abendstimmung und tatsächlich noch ein winziger Sonnenstrahl dazu.




Auf dem Weg zur "Blauen Maus" gehen wir über die "Liebesinsel". Dort entstehen diese wunderschönen Photos.



2 Kommentare:

  1. Hallo Edith, hallo Christian,
    Heute verbringt ihr nun die letzte Nacht an Bord. Wie man unschwer erkennen kann nehmt ihr tolle Eindrücke mit nach Hause. Mein Kompliment euch Beiden als Fotografen! Das ihr als Skipper Super seit wissen wir ja.
    Da ich sicher bin das ihr unser wunderschönes Wasserrevier nicht allzusehr abgenutzt habt freuen wir uns auf ein Wiedersehen spätestens im kommenden Jahr auf Hiddensee.
    Wir wünschen euch eine gute Heimreise und senden auf diesem Wege herzliche Grüße. Ines und Steffen

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  2. Mist, jetzt habe ich zu spät die Fehler gefunden...Sorry! Steffen

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