Die Seenotretter

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Sonntag, 21. Oktober 2012

21.10.2012 - Mirow - Müritz - Fleesensee

Traumhaft mystische Stimmung morgens in Mirow. Der Wetterbericht meldet auch für die Müritz Nebel bis 11.00 Uhr. Also ganz gemütlich frühstücken und die Nebelstimmung genießen.





Der Nebel lichtet sich langsam ...





... und es wird wieder ein wunderbarer Herbsttag!




Zum Munterwerden kommt gleich zum Start die Schleuse Mirow. Wir brauchen gar nicht erst im Wartebereich anzulegen, das Tor steht offen und der Gegenverkehr kommt soeben heraus.


In der Schleuse sind wir dann ganz alleine drin, alles super entspannt :-)


Wieder bewährte Arbeitsteilung, Edith macht die Bugleine. Sobald das Schiff vorne fest liegt, hole ich mit Gegenruder und einem kurzen Schub vorwärts das Heck an die Spundwand und mache dann das Heck fest. Kurz festmachen, Motor möglichst schnell aus (die Mitfahrer danken es) und dann wieder auf die Leinenstation und Leine auf Slip legen. Hinweis für Irmgard: Das Festmachen mit nur einer Leine über die Mittelklampe hat sich nicht bewährt. Das Boot hat einfach zu viel Spiel und bewegt sich in der Schleuse, was nicht wirklich entspannt ist und gar nicht geht, wenn z.B. Kanu- und Kajakfahrer mit in der Schleuse sind und sich bei entsprechend voller Schleuse auch mal seitlich am Schiff festhalten.


Blick auf das noch offene hintere Schleusentor, wir schleusen zu Berg.


Wir sind schon fast oben ...


Wunderbare Herbststimmung auf dem Kanal Richtung Müritz.










Und dann geht es raus auf die Müritz, dem größten reindeutschen Binnensee.




Edith genießt die Müritz, es ist wunderbar warm, trotz Fahrtwind, denn ich lasse die Fafnir ordentlich laufen, und sie läuft wirklich sehr gut! Mit der hervorragenden Motorisierung erreichen wir die Rumpfgeschwindigkeit von etwas mehr als 8 kt ganz problemlos. Bald kommt der Gedanke an den Spritverbrauch, es kehrt Vernunft ein und ich gehe auf 6,5 kt Marschfahrt herunter. Auch damit sind wir richtig flott unterwegs und überqueren die gut 20 km der Müritz auf möglichst gerader Linie entlang des westlichen Tonnestrichs. Heute ist ganz ordentlich Betrieb und es haben dank des schönen Wetters doch noch einige Boote aufs Wasser gefunden. Auch die Ausflugsschiffahrt ist aktiv.





Mein Beifahrer paßt auf, daß ich alles richtig mache


Bei Waren biegen wir dann nach Westen ab Richtung Kölpinsee. Die Brücke kurz vor der Marina Eldenburg hat nur 3,80 m Durchfahrtshöhe, grenzwertig niedrig für unser Verdeck. Auch wenn mir der Wasserstand sehr niedrig erscheint riskieren wir nichts. Die Kratzspuren unter den Brücken erzählen von manch einem Verdeck, welches hieran geschrottet wurde. Also kurz das Cabrio-Verdeck gelegt, drunter durch und dahinter wieder aufgebaut. Dabei hat sich sehr bewährt, daß wir diesen Vorgang vorab in der Marina einmal trocken geübt haben. Jeder Handgriff und auch die abgesprochene Rollenverteilung haben perfekt gepaßt.

Hier die Ausfahrt in den Kölpinsee.


Die Sonne gleißt vom Himmel, es ist der Hammer!


Und immer brav im Tonnenstrich bleiben ...


Unser Ziel ist der Yachthafen am Südufer des Fleesensees. Hier liegt man gut und im Strandhotel läßt sich wunderbar Abendessen. Bei traumhaften und windarmen Bedingungen legen wir römisch katholisch an. Manöver perfekt gelungen und so wie ich es liebe, ohne das Bugstrahlruder zu gebrauchen. Der Skipper ist stolz und hatte die perfekte Einweiserin am Heck, prima Teamleistung :-)





Ich mache mit unseren 3 Boys Landgang und Edith zaubert derweil was leckeres auf den Teller, dazu, wie kann es anders sein, eiskaltes Becks Green Lemmon.


Dann genießen wir die wundervolle Abendstimmung.






Sobald die Sonne weg ist, zieht sehr schnell Nebel auf und der Wind frischt auf. Wir lassen den Abend im Strandhotel ausklingen und sind gespannt auf morgen.

1 Kommentar:

  1. wieder superschöne Bilder!!
    Danke für den Hinweis - das müssen wir dann mal noch bei einem Roten besprechen :-)
    lg
    Irmgard

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